Gesellschaft Schweiz-Palästina

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11. August 2017

Shlomo SandWarum ich kein Zionist sein kann:

offener Brief an Emmanuel Macron

von Shlomo Sand

Als ich begann, Ihre Rede anlässlich der Vel-d’Hiv-Massenverhaftung zu lesen, war ich Ihnen dankbar. Angesichts der langen Tradition politischer Führer von Links und Rechts in Vergangenheit und Gegenwart, die Frankreichs Beteiligung und Verantwortlichkeit für die Deportation jüdischstämmiger Menschen in die Todeslager leugnen, war ich dankbar, dass Sie stattdessen eine klare Position bezogen, ohne Doppeldeutigkeit: Ja, Frankreich ist für die Deportation verantwortlich, ja, es gab Antisemitismus in Frankreich vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Ja, wir müssen alle Formen des Rassismus‘ bekämpfen. Ich sah diese Positionen in der Kontinuität Ihrer mutigen Aussage in Algerien, als Sie sagten, dass Kolonialismus ein Verbrechen gegen die Menschheit darstelle.

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Sam BahourSam Bahour

is eager to open up the discussion concerning the Israeli- Palestinian conflict. But is there anyone to engage in the conversation? And why do some members of the younger Palestinian generation prefer talking of civil rights rather than statehood?

"We have 138 countries that said yes to Palestine, nine that said no, of them, the only two important ones are Israel and the US. We are close to statehood. If we fail, we will not disappear or vanish. We will convert our struggle into a civil rights movement. If we do that, the game is over.”

>> read full article                      >> Sam Bahours Blog

>> „Besatzung hat unser Land zerfetzt“  Interview Taz.de (2.6.17)

1964 in Ohio geboren, kam Sam Bahour mit seiner Familie Mitte der 90er Jahre zurück in die palästinensischen Gebiete. Heute ist er Direktor der Arabisch-Islamischen Bank und Autor wirtschaftlicher und politischer Analysen. Bahour ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in Ramallah.