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»Unser Land wird uns systematisch weggenommen«: Ihre politisch brisante Aussage über israelischen Landraub im palästinensischen Westjordanland belegt Sumaya Farhat-Naser in ihrem neuen Buch überzeugend und gibt damit Einblick in eine Realität der Verdrängung, die in Europa kaum wahrgenommen wird. Sie beschreibt, wie aggressiv israelische Siedler die einheimische Bevölkerung drangsalieren, Weinberge, Olivenhaine und Felder zerstören, Ländereien und Wasserquellen rauben – alles unter dem Schutz der israelischen Armee.
14 Frauen aus dem palästinensischen Gebiet (Westbank inkl. Ost-Jerusalem) und Gaza erzählen aus ihrem Leben, von ihren Träumen, Hoffnungen und ihrem tristen Alltag. Und sie begründen, weshalb sie trotz allem Palästina nicht verlassen sondern standhaft ihren Platz in ihrer Heimat verteidigen.
Die Idee zu diesem Buch ist dem Herausgeber anlässlich einer Mahnwache der Straßburger „Frauen in Schwarz“ gekommen, als ihm eine Passantin die Frage stellte: „Warum kümmern Sie sich denn um Palästina, warum nicht um Darfur, Tschetschenien oder Tibet?“ Die Antwort auf die tragische Geschichte des palästinensischen Volkes ist eine europäische, wie die Liste der Beiträger/Innen zeigt.
Die Vertreibung der Palästinenser 1948 und die Folgen
Rotpunktverlag, 1. Auflage 01.2012
384 S., Ebr
ISBN 978-3-85869-444-7
CHF 36.00
Als den »größten bewaffneten Raub des 20. Jahrhunderts« bezeichnet der palästinensische Intellektuelle Azmi Bishara die Nakba.
Vergessen ist keine Lösung.
»Wir müssen alles tun, um sicherzugehen, dass sie [die Palästinenser] niemals zurückkommen … Die Alten werden sterben, die Jungen werden vergessen.« Dies notierte Israels Staatsgründer David Ben Gurion am 18. Juli 1948 in seinem Tagebuch.
>>> vollst. Besprechung Rotpunktverlag Besprechung H.P. Stalder
Im Gegensatz zu Pappe, Segev, Sand, Zuckermann, Finkelstein und Zertal ist Petra Wild bei uns noch wenig bekannt, was sich nach dieser Buchveröffentlichung jedoch ändern dürfte. Wenn jemand den Nahostkonflikt in einem Buch zusammengefasst studieren möchte, würde ich ihm heute «Apartheid und ethnische Säuberung in Palästina» empfehlen.