L' ASP vi ringrazia per la vostra donazione >>> IBAN: CH80 0900 0000 1000 4334 2 Associazione Svizzera-Palestina
Referat in englischer Sprache, Eintritt Fr. 20.-/10.- (Studierende), Büchertisch.
Anmeldung erwünscht. Auskunft: R. Ganzfried 079 592 22 84 >> Flyer A4 >> Flyer A5
Organisation
Stuttgart: Katholisches Bildungswerk Stuttgart | Questo indirizzo email è protetto dagli spambots. È necessario abilitare JavaScript per vederlo. | +49 711 70 50 600 | www.kbw-stuttgart.de
Bern: Gesellschaft Schweiz-Palästina (GSP) | Questo indirizzo email è protetto dagli spambots. È necessario abilitare JavaScript per vederlo. | +41 79 592 22 84 | www.palaestina.ch
Basel: Palästina Solidarität Region Basel | Questo indirizzo email è protetto dagli spambots. È necessario abilitare JavaScript per vederlo. | +41 79 592 22 84 | www.palaestina-info.ch
Lehrmittel und Lehrmethoden sind immer ideologisch geprägt und multimodal. Sie vermitteln die Inhalte verbal, visuell und praktisch. Auszubildende haben aber einen Anspruch auf ausgewogene Information und Bildung. Wie lässt sich dieses in Konfliktsituationen gewährleisten? Wie gut oder mangelhaft wird dieser Bildungsanspruch im politisierten und emotionalisierten Kontext Israel/Palästina umgesetzt?
Nurit Peled-Elhanan hat die semiotischen Mittel untersucht, mit denen israelische Schulbücher die Besetzung Palästinas legitimieren und die jüdischen Schüler:innen darauf vorbereiten, dieses Regime als Soldat:innen und Zivilist:innen fortzuführen.
Samira Alayan beschreibt die Schwierigkeiten des palästinensischen Bildungssystems unter Besatzung und Zensur eine ausgewogene Bildung zu gewährleisten und hierfür geeignete Lehrmittel zur Verfügung zu stellen.
Die Referentinnen werden ihre Forschungsergebnisse vorstellen und diskutieren, wie Bildung auch ein friedliches Zusammenleben fördern könnte. Weil ihre Schlussfolgerungen auch auf andere gesellschaftliche Konflikte und Regionen zutreffen, sind ihre Empfehlungen von allgemeinem Interesse.
Die Referentinnen:
mit Amira Hass, Journalistin bei der israelischen Zeitung Haaretz
Dienstag, 16. November 2021 Vortrag auf Englisch >> FLYER <<
verpasst? hier geht es zur Aufzeichnung:
www.youtube.com/watch?v=TESV5dt7OlM&t=330s
Quartierzentrum Bäckeranlage Hohlstr. 67, 8004 Zürich
Zutritt nur mit Covid-Zertifikat, ohne Essen
ab 17 Uhr: Büchertisch, Olivenöl, Datteln und weitere Produkte aus Palästina >>> FLYER <<<
18.00 Uhr: Referat & Diskussion
Publizist und Politikwissenschaftler
Die palästinensischen Israeli - mehr als 20% der Bürger und Bürgerinnen Israels: Diskriminiert und mit minderen Rechten im Nationalstaat des jüdischen Volkes. |
Welche Vorstellungen haben die palästinensischen Israelis über die künftige Staatsform?
Wollen sie einen gesonderten palästinensischen Staat oder befürworten sie die Einstaatenlösung?
Ein wesentliches Manko der israelischen Demokratie liegt in der faktischen Diskriminierung der palästinensischen Staatsbürger, die etwa 22 % der Gesamtbevölkerung Israels ausmachen. Eine lebendige Demokratie muss auch und gerade für ethnische und religiöse Minderheiten gelten, andernfalls gerät sie zu einer Art Apartheid.
Anders als die jüdischen Israelis, die den freiheitlich-liberalen Charakter und die sozialen Errungenschaften Israels genießen, werden die „israelischen Araber“ ob Muslime oder Christen von diesem Staat, den sie sich nicht ausgewählt haben, auf vielfältige Weise diskriminiert 1).
Das beginnt mit dem Besitz von Land und Boden. Die ILA, die staatliche „Israel Land Administration“kontrolliert 93% der gesamten Landfläche, zum grössten Teil das Resultat der Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung während der Nakba von 1947-49 und der Konfiszierung ihres Eigentums.
Die Benachteiligung geht weiter in den Sektoren Bildung, Arbeitsmarkt und Infrastruktur. Im Berufsleben geht die Benachteiligung darauf zurück, dass die Karriereplanung und die Ausbildung in Israel meist über den Militärdienst erworben werden, von dem die nicht-jüdische Minderheit in Israel weitgehend ausgenommen ist.
1) Adalah, das juristische Zentrum für die Rechte arabischer Minderheiten in Israel hat eine Liste von über 65 israelischen Gesetzen zusammengestelle, die palästinensische Bürger in Israel und/oder palästinensische Bewohner der besetzten palästinensischen Gebiete (OPT) aufgrund ihrer nationalen Zugehörigkeit direkt oder indirekt diskriminieren. ( The Discriminatory Laws Database https://www.adalah.org/en/content/view/7771 )
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Dr. Aref Hajjaj, wurde im Februar 1943 in Jaffa, im britisch besetzten Palästina geboren.
Nach schweren Bombardements der damaligen Wirtschaftsmetropole durch jüdische Milizen, floh seine Familie im Jahr 1948 nach Beirut. Später zog sie nach Kuwait, das der junge Hajjaj im Jahr 1961 verliess, um in Deutschland Politikwissenschaft, Geschichte und Völkerrecht zu studieren. Nach dem Abschluss seiner Promotion an der Uni Heidelberg trat er im Bonner Aussenministerium eine Stelle als Übersetzer und und Dozent für interkulturelle Kommunikation an.
Er hat mehrere Bücher publiziert, u.a.
https://globalbridge.ch/israel-und-palaestina-es-geht-auch-friedlich/
(Red.) Wo viele, ja die meisten Betroffenen und auch viele aussenstehende Beobachter mittlerweile jede Hoffnung auf eine friedliche Lösung aufgegeben haben: Es gibt sie, die Menschen, die trotz Verlust von eigenen Angehörigen zueinander gefunden haben – so wie alle Involvierten zueinander finden könnten und sollten. Jetzt sind zwei solche Menschen aus Israel und aus Palästina in der Schweiz und in Süddeutschland und man kann sie sehen, hören und sprechen. Entsprechende Abendveranstaltungen finden statt in Zürich (15. November), Winterthur (16. November), Bern (17. November, Fribourg (18. November), Lausanne (19. November), Genf (20. November), Basel (21. November), Freiburg im Breisgau (22. November).