Die GSP bedankt sich für Ihre Spende >>> IBAN: CH80 0900 0000 1000 4334 2 Gesellschaft Schweiz-Palästina
ab 18 Uhr Palästinensisches Essen >>> FLYER <<<
Brasserie Lorraine Quartiergasse 17, Bern
In seinem Vortrag geht Aref Hajjaj auf der Basis seines Buches „Land ohne Hoffnung- Arabischer Nationalismus, politischer Islam und die Zukunft Palästinas“ (Paderborn 2017) auf die erbärmliche aktuelle Lage und die (aus der Sicht der Palästinenser) düsteren Zukunftsperspektiven in Palästina-Israel ein. Außerdem prangert er Korruption und Handlungslethargie der gespaltenen palästinensischen Führung an und bekräftigt die „strategische“ Bedeutung von neuen Wahlen in Palästina. Der Vortrag enthält auch ideengeschichtliche und biographische Elemente.
Dr. Aref Hajjaj wurde im Februar 1943 in Jaffa/Palästina geboren. Nach der Vertreibung 1948 wuchs er in Beirut und Kuwait auf. Er studierte in Heidelberg Politikwissenschaft, Geschichte und Völkerrecht. Nach der Promotion arbeitete er im Deutschen Auswärtigen Amt als Übersetzer und Dozent für Arabistik und interkulturelle Kommunikation. Er ist Vorsitzender des Palästina-Forums Bonn. 2010 erschien sein Buch „ Angekommen in Deutschland - Der Preis der Integration“, 2017 „Land ohne Hoffnung?-Arabischer Nationalismus, politischer Islam und die Zukunft Palästinas“ im Schöningh-Verlag. Er ist häufiger Interviewgast deutscher, österreichischer und arabischer TV- und Radiosender zu innerarabischen und euro-arabischen Themen.
Montag, 12. November 2018 20 h
Kosmos - Lagerstrasse 104, 8004 Zürich
Viele Menschen in Europa sind beunruhigt über den wachsenden Antisemitismus und den Hass auf Juden.
Verständlich, denn wenn nach über 70 Jahren gewisse Stimmen den Holocaust noch immer verleugnen oder die Judenverfolgung verharmlosen, ist das unerträglich.
Gleichzeitig wird nun aber vermehrt die Kritik an der israelischen Besatzung palästinensischer Gebiete und die Anprangerung der Diskriminierung der Palästinenser in Israel als antisemitisch deklariert.
Ist Israelkritik tatsächlich antisemitisch?
Es diskutieren auf dem Podium Nirit Sommerfeld, in Israel geboren und nun als Schauspielerin und Sängerin in Deutschland lebend, weitere Gäste werden bekannt gegeben. Moderiert wird der Abend von der ehemaligen Tages-Anzeiger-Redakteurin Claudia Kühner, die sich als Journalistin auf die Israel-Berichterstattung spezialisierte.
Montag, 3. Dezember 2018 20 h
Kosmos - Lagerstrasse 104, 8004 Zürich
Der heute an der britischen Universität von Exeter lehrende israelische Akademiker Ilan Pappé gehörte in den 90er-Jahren zur sogenannten Gruppe der «Neuen Historiker».
In ihrem Forschungsansatz ging es darum, die staatlichen Mythen Israels genauer zu durchleuchten und nach Fakten zur Vertreibung der Palästinenser – von ihnen als «Nakba» (Katastrophe auf Arabisch) bezeichnet – im Jahre 1948 zu recherchieren.
In seinem Referat präsentiert Pappé eine Zusammenfassung seiner Thesen und Studien und steht danach dem Publikum für eine Diskussion zur Verfügung.
Ab 16.30 ist im Club zudem die Ausstellung "Frieden ist möglich - auch in Palästina" zu sehen
mehr dazu >>> www.friedeninpalaestina.de/
Die Veranstaltung wird auf Englisch geführt.
>>> Link auf Kosmos
ÜBER KOSMOPOLITICS – Die Montagsreihe im KOSMOS
Kosmopolitics, nomen est omen, handelt von der Welt. Vieles liegt im Argen, doch es gibt auch Grund zur Hoffnung. In Kosmopolitics werden gesellschaftliche, politische, soziale und wissenschaftliche Themen behandelt, Fragen die uns beschäftigen. Informieren, gemeinsam analysieren und diskutieren: unverkrampft, aber engagiert, analytisch, aber mit Herz, diskursiv, aber hoffentlich auch intuitiv. Mit dieser Absicht lädt KOSMOS verschiedene Partner oder Hosts ein, die inhaltliche Schwerpunkte setzen und ihren Teil zum Abend beitragen.
Kosmopolitics findet jeden Montagabend statt. Die meisten Abende werden von KOSMOS gemeinsam mit einem Host organisiert und durchgeführt. Der Eintritt ist frei, manchmal gibt es eine Kollekte.
Die Tagung vom 21.-23. Sept. 2018 in Bad Boll zur
fand trotz hohen Drucks statt.
hier der Bericht auf
BIB Aktuell # 34: Rückblick auf erfolgreiche Tagung in Bad Boll
Quartierzentrum Aussersihl / Bäckeranlage Hohlstr. 67, 8004 Zürich
Mit Büchertisch und Produkten aus Palästina
Palästinensisches Essen ab 17 Uhr, Referat / Diskussion 18 Uhr
Soziologin und Menschenrechts-Aktivistin
Israel: Zionismus und das Nationalstaats-Gesetz
[ Vortrag englisch, Diskussion deutsch & englisch ]
Am 19. Juli 2018 hat das israelische Parlament die Grundgesetze mit Verfassungsrang durch das Nationalstaats-Gesetz ergänzt. Das als "Apartheid-Gesetz" bekannte Gesetz zementiert den Status von Israel als "Nationalstaat des jüdischen Volkes".
Es beendet damit die formelle Gleichheit aller Bürger Israels. Damit setzt es die Nation mit dem ethnisch definierten jüdischen Volk gleich und diskriminiert die nicht-jüdischen Israeli, ein Viertel der Staatsbürger Israels.
Die in Israel aufgewachsene und heute in Berlin lebende Soziologin Stavit Sinai beleuchtet in ihrem Referat das ideologisch Siedler-koloniale System, das die Entstehung von diskriminierendem Apartheidsrecht ermöglichte.