Association Suisse-Palestine

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In der Sendung Kultur Kompakt vom 29. Nov. 2017 erklärt Religionsredaktorin Judith Wipfler:

Also, die Idee vom Komplett-Boykott* ist klar antisemitisch.
Sie sagt nichts anderes als "Kauft nicht bei Juden"

* nicht nur gegen Produkte aus den jüdischen Kolonien in der besetzten Westbank.

So einfach ist es, wenn die SRF-Redaktorin Wipfler nicht unterscheiden kann oder will zwischen einem Bokykott von Juden, weil sie Juden sind und der durch Bokykottaufforderungen unterstützten Kritik an der Politik Israels.

Der ganze Beitrag strotzt von falschen und unsinnigen Aussagen und Vergleichen. Diese mögen einleuchen bei HörerInnen, die noch nie davon gehört haben, dass die Palästinenserinnen und Palästinenser in der Westbank seit nun 50 Jahren unter militärischem Besatzungsregime leben. Doch darüber erfahren sie in diesem Beitrag nichts.

JVP for BDSZu Beginn des Beitrags hören wir zwar:

"es gibt auch christliche und sogar jüdische Unterstützer, die für den Boykott Israels sind.",

doch über die steigende Zahl von unterstützenden Organisationen hören wir leider nichts.

Hier wäre ein Beispiel: die US-Amerikanische Jewish Voice for Peace www.jvp.org

Ist das der Qualitäts-Journalismus, dessen sich SRF rühmt?

Die Audio-Spur des 5 Min. Beitrags ist hier zu hören und hier nachzulesen.

Das VBS und IsraelPeinlich für das VBS - und den damaligen VBS-BR Ueli Maurer - wenn bekannt wird, dass sich das VBS während Jahren um die Weisungen des EDA foutiert hat, so wie sich Israel um die Resolutionen der UNO foutiert.

... um dann zu behaupten, sie hätten davon nix gewusst, dies sei ein "Kommunikationsfehler" gewesen. (Der für Isarael zuständige schweizerische Militärattaché hat einen seiner Sitze in der CH-Botschaft in Tel Aviv...)

Unser Medienmitteilung zum "Fall"

Medienmitteilung der Gesellschaft Schweiz-Palästina GSP

VBS macht Schweizer Aussenpolitik unglaubwürdig

Die Gesellschaft Schweiz-Palästina verurteilt die bekannt gewordenen Besuche von Beamten des Bundesamtes für Rüstung (Armasuisse) auf dem von Israel seit 1967 besetzten syrischen Territorium des Golan. Das zuständige Verteidigungsdepartement (VBS) ist verantwortlich für diesen eklatanten Neutralitätsbruch.

Angeblich „wussten“ die Verantwortlichen nicht, dass solche Besuche gegen die Schweizer Neutralitätspolitik verstiessen. Dies ist nicht nur nicht glaubhaft, sondern zeigt, dass sich das VBS bei Rüstungsbeschaffungen in Israel einen Deut um die Tatsache schert, dass Israel ein Besatzerstaat ist und den Golan illegal (wie auch Ostjerusalem) illegal annektiert hat und die besetzten Gebiete völkerrechtswidrig besiedelt. Sämtliche Rüstungsbeschaffungen in Israel stellen gleichzeitig eine Unterstützung der Besatzungsmacht und ihrer Rüstungsindustrie dar. Letztere preist ihre Produkte als in Kriegen gegen die Palästinenser getestet an. Auch der vom Parlament bewilligte Ankauf von Drohnen in Israel verstösst somit gegen die offizielle Schweizer Neutralität und macht sie unglaubwürdig. Dafür ist nicht nur das VBS, sondern sind auch die PolitikerInnen verantwortlich, welche Rüstungsgeschäfte mit Israel rechtfertigen.

Gesellschaft Schweiz-Palästina
2.11.2017

Sam BahourSam Bahour

is eager to open up the discussion concerning the Israeli- Palestinian conflict. But is there anyone to engage in the conversation? And why do some members of the younger Palestinian generation prefer talking of civil rights rather than statehood?

"We have 138 countries that said yes to Palestine, nine that said no, of them, the only two important ones are Israel and the US. We are close to statehood. If we fail, we will not disappear or vanish. We will convert our struggle into a civil rights movement. If we do that, the game is over.”

>> read full article                      >> Sam Bahours Blog

>> „Besatzung hat unser Land zerfetzt“  Interview Taz.de (2.6.17)

1964 in Ohio geboren, kam Sam Bahour mit seiner Familie Mitte der 90er Jahre zurück in die palästinensischen Gebiete. Heute ist er Direktor der Arabisch-Islamischen Bank und Autor wirtschaftlicher und politischer Analysen. Bahour ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in Ramallah.  

Nickolay MladenovThe United Nations considers all settlement activities to be illegal under international law and an impediment to peace. Resolution 2334 states that the international community will not recognize any changes to the 4 June 1967 lines, including with regard to Jerusalem, other than those agreed to by the parties themselves through negotiations.

Das ist die offizielle Haltung des UN-Sicherheitsrates, der die Resolution 2334 vom 23. Dez. 2016 mit allen 14 Stimmen angenommen hatte - inkl. der USA (noch unter Präs. Obama).

und das ist auch die offizielle Position der Schweiz, auch wenn Imark & Co. dies nicht wahrhaben wollen.

Der dritte Bericht von Nickolay Mladenov, zur - Nicht - Umsetzung der Resolution 2334 lässt kaum Interpretationen zu: Israel missachtet die UNO einmal mehr - und muss offensichtlich keinen Preis dafür zahlen...

Hier ist der vollständige Bericht von Nickolay Mladenov.


Antisionisme/antisémitisme : Shlomo Sand adresse une lettre ouverte à Macron, «inculte politique»

Lettre ouverte à M. le Président de la République française

Shlomo SandPar Shlomo Sand — 21 juillet 2017

En commençant à lire votre discours sur la commémoration de la rafle du Vel’d’hiv, j’ai éprouvé de la reconnaissance envers vous. En effet, au regard d’une longue tradition de dirigeants politiques, de droite, comme de gauche, qui, au passé et au présent, se sont défaussés quant à la participation et à la responsabilité de la France dans la déportation des personnes d’origine juive vers les camps de la mort, vous avez pris une position claire et dénuée d’ambiguïté : oui la France est responsable de la déportation, oui il y a bien eu un antisémitisme, en France, avant et après la seconde guerre mondiale. Oui, il faut continuer à combattre toutes les formes de racisme. J’ai vu ces positions comme étant en continuité avec votre courageuse déclaration faite en Algérie, selon laquelle le colonialisme constitue un crime contre l’humanité.

Lire la suite : Shlomo Sand - lettre ouverte au Président Macron