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Die Leiter von 15 Uno-Hilfsorganisationen und privater Gruppen haben in einer gemeinsamen Erklärung ein sofortiges Ende der Kämpfe im Gazastreifen gefordert. Besonders dramatisch sei die Lage im Norden des Küstenstreifens, wo Israels Armee Anfang Oktober eine neue Bodenoffensive gegen die islamistische Hamas gestartet hatte. »Die gesamte palästinensische Bevölkerung in Nordgaza ist akut vom Tod durch Krankheit, Hunger und Gewalt bedroht«, hieß es in der Erklärung, die auf der Internetseite des Uno-Koordinationsausschusses IASC veröffentlicht wurde.
Das Dokument des IASC finden Sie hier:
Statement by Principals of the Inter-Agency Standing Committee
Zu den Unterzeichnern gehörten unter anderem die Leiter
des Uno-Nothilfebüros (OCHA),
des Flüchtlingshilfswerks (UNHCR),
des Kinderhilfswerks (Unicef),
der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
und des Welternährungsprogramms (WFP)
sowie etwa der Hilfsorganisation Oxfam.
»Die Lage im Norden Gazas ist apokalyptisch«, warnen die Unterzeichner. »Die Region ist seit fast einem Monat in einem Belagerungszustand. Der Bevölkerung werden selbst rudimentäre Unterstützung und überlebenswichtige Versorgungsgüter verwehrt, während die Bombardierungen und andere Angriffe anhalten. Allein in den vergangenen Tagen sind mehrere Hundert Palästinenser getötet worden – und die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder.«