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Quartierzentrum Aussersihl / Bäckeranlage
Sonntag 26. Juni 2016, 17 Uhr
Palästinensisches Essen ab 17 Uhr, Referat / Diskussion 18 h
Mit Büchertisch und Produkten aus Palästina
Palästina –
das Versagen Europas: eine persönliche Spurensuche
Zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels führte Verena Tobler im Zürcher Hauptbahnhof vor acht Jahren eine erste viel beachtete Plakataktion durch.
Sie wollte damit auf das grosse Unrecht aufmerksam machen, das dem palästinensischen Volk zugefügt wurde und weiterhin zugefügt wird. Weitere Aktionen folgten, eine davon verbot die SBB aus undurchsichtigen Gründen. Verena Toblers Beschwerde wurde schliesslich vom Bundesgericht gut geheissen.
Zu ihrem Engagement für Palästina und zu ihrem Referat im Café Palestine sagt sie selbst:
„Während dem Libanonkrieg 2006 wurde mir klar: Ich darf nicht mehr tatenlos zusehen, wie den Palästinensern laufend neues Unrecht zugefügt wird. 10 Jahre sind's her: für das palästinensische Volk hat sich wenig gebessert. Was tun? Ich werde über einige Aktionen berichten, Rechenschaft über Erfolge und Misserfolge ablegen, meine Erfahrungen und Beobachtungen präsentieren. Wir denken über ein paar Sackgassen nach, um gemeinsam Auswege abzuwägen und neue Wege zu finden. Zudem werde ich auch über einige Schatten sprechen, die wir Menschen gerne ausblenden.“
Schon in jungen Jahren wusste Verena Tobler: «Diese Welt muss ganz anders werden.» Sie war zuerst Lehrerin, dann studierte sie Soziologie. Weil sie erkannte, dass ihr der Kontakt mit den Menschen am Rand der Gesellschaft fehlte, arbeitete sie etliche Jahre für das UNHCR und die WHO in Flüchtlingslagern u.a. in Bangladesh und Pakistan. Während vielen Jahren hat sie Unterkünfte für Asylsuchende in der Schweiz geleitet. Heute gibt sie Kurse in interkultureller Verständigung, bildet u. a. AufseherInnen in Gefängnissen aus und kämpft gegen die Auswüchse der Hyperglobalisierung.