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Infosperber, 16 Februar 2024 | Aufgefallen: 18. Februar 2024
Ruchama Marton, 1937 in Jerusalem geboren, ist Psychotherapeutin, Psychiaterin und Feministin und die Gründerin von Physicians for Human Rights-Israel.
Während ihres Militärdienstes diente sie im Sinai-Krieg von 1956. Sie wurde Zeugin der Ermordung von ägyptischen Kriegsgefangenen, die sich ergeben hatten und unbewaffnet waren, durch Soldaten des Bataillons, in dem sie diente. Auf den Schlachtfeldern des Sinai wurde der Grundstein für ihr lebenslanges Engagement für die Menschenrechte gelegt. In einer Zeit, in der Kritik an der Armee praktisch undenkbar war, protestierte sie offen gegen die Hinrichtung der ägyptischen Gefangenen. Mehr zu Ruchama Marton finden Sie hier.
Die Journalistin und Filmemacherin Gabriela Neuhaus lernte Ruhama Marton vor 20 Jahren kennen, als sie für den Dokumentarfilm «1000 Frauen und ein Traum» die mobile Polyklinik der «Ärzt:innen für Menschenrechte Israel» bei einem Einsatz im Westjordanland und im Negev begleiten konnte.
Das am 7. Februar 2024 geführte Interview ist Inhalt dieses "Aufgefallen". In der Original-Version auf Infosperber.
Das Interview schliesst mit dem Aufruf - auch an uns in der Schweiz:
Die Menschen im Gazastreifen sterben an Hunger, Trinkwassermangel und fehlender medizinischer Versorgung. Sie haben keine Häuser mehr. Wie lange können sie so weiter leiden? Die Menschen im Westen, vor allem in Europa und hoffentlich auch in den USA, müssen begreifen, was für eine Katastrophe hier vor sich geht. Und sie stoppen. Sofort! Indem der israelischen Regierung der Hahn zugedreht wird, und man das israelische Verhalten mit Boykotten jeglicher Art sanktioniert. |